27.10.2023 10.15 – 10.45 | Hörsaal Expo Plaza 2 |
Über die Rednerin:
Petra Eisele ist Professorin für Designgeschichte und -theorie an der Hochschule Mainz. Als Designforscherin initiiert sie Seminare, studentische Vortragsreihen sowie Ausstellungen zu aktuellen Designdiskursen, in denen die Relevanz von Design für unsere Gesellschaft diskutiert wird.
Am Institut Designlabor Gutenberg verantwortet sie zahlreiche mehrjährige Forschungs-, Publikations- und Ausstellungsprojekte, u.a. »UN/SEEN. Für die Sichtbarkeit. Innovative Frauen im Grafik-Design 1865-1919 und heute« (Bundesministerium für Bildung und Forschung – BMBF); 2016- 2019 »Moholy-Nagy und die Neue Typografie« (Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz); 2014-2016 »FUTURA. Die Schrift« (Gutenberg-Museum Mainz); 2010-2012 »Texte zur Typografie« (Gutenberg-Museum Mainz / Bauhaus-Archiv Berlin).
Über den Vortrag:
In der Bundesrepublik studieren zahlreiche Frauen Design. In vielen Designstudiengängen sind sie heute sogar in der Überzahl. Trotzdem wurden sie und ihre Leistungen in der Designgeschichtsschreibung bisher kaum berücksichtigt – mit großen Folgen für ihr und unser aller Selbstverständnis, aber auch für die gesamtgesellschaftliche Wahrnehmung von Design.
Der Vortrag kritisiert nicht nur die Methoden der Designgeschichtsschreibung. Er analysiert auch historische Zusammenhänge und zeigt, dass und wie Frauen selbstbewusst und eigenständig ihre Ausbildung gefunden und ihren eigenen Weg beschritten haben. Besonders berücksichtigt wird dabei ein historisch weit entfernter Zeitraum, der aber – so die These – die Frage beantworten hilft, warum Frauen im Design so stark marginalisiert wurden. Insgesamt zielt der Vortrag auf eine selbstkritische Bestandsaufnahme, zeigt aber auch Perspektiven für eine gendergerechtere Zukunft.
UN/SEEN: Für die Sichtbarkeit. Innovative Frauen im Grafik-Design 1865-1919 und heute ist ein vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) gefördertes Forschungsprojekt.
27.10.2023
10.15 – 10.45
Hörsaal
Expo Plaza 2
Über die Rednerin:
Petra Eisele ist Professorin für Designgeschichte und -theorie an der Hochschule Mainz. Als Designforscherin initiiert sie Seminare, studentische Vortragsreihen sowie Ausstellungen zu aktuellen Designdiskursen, in denen die Relevanz von Design für unsere Gesellschaft diskutiert wird.
Am Institut Designlabor Gutenberg verantwortet sie zahlreiche mehrjährige Forschungs-, Publikations- und Ausstellungsprojekte, u.a. »UN/SEEN. Für die Sichtbarkeit. Innovative Frauen im Grafik-Design 1865-1919 und heute« (Bundesministerium für Bildung und Forschung – BMBF); 2016- 2019 »Moholy-Nagy und die Neue Typografie« (Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz); 2014-2016 »FUTURA. Die Schrift« (Gutenberg-Museum Mainz); 2010-2012 »Texte zur Typografie« (Gutenberg-Museum Mainz / Bauhaus-Archiv Berlin).
Über den Vortrag:
In der Bundesrepublik studieren zahlreiche Frauen Design. In vielen Designstudiengängen sind sie heute sogar in der Überzahl. Trotzdem wurden sie und ihre Leistungen in der Designgeschichtsschreibung bisher kaum berücksichtigt – mit großen Folgen für ihr und unser aller Selbstverständnis, aber auch für die gesamtgesellschaftliche Wahrnehmung von Design.
Der Vortrag kritisiert nicht nur die Methoden der Designgeschichtsschreibung. Er analysiert auch historische Zusammenhänge und zeigt, dass und wie Frauen selbstbewusst und eigenständig ihre Ausbildung gefunden und ihren eigenen Weg beschritten haben. Besonders berücksichtigt wird dabei ein historisch weit entfernter Zeitraum, der aber – so die These – die Frage beantworten hilft, warum Frauen im Design so stark marginalisiert wurden. Insgesamt zielt der Vortrag auf eine selbstkritische Bestandsaufnahme, zeigt aber auch Perspektiven für eine gendergerechtere Zukunft.
UN/SEEN: Für die Sichtbarkeit. Innovative Frauen im Grafik-Design 1865-1919 und heute ist ein vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) gefördertes Forschungsprojekt.
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