27.10.2023 16.00 – 16.30 | Hörsaal Expo Plaza 2 |
Über die Rednerin:
Vanessa Zeissig (Dr. phil.) ist Szenografin und Wissenschaftlerin. Sie unterrichtet in den Bereichen Museologie und Designtheorie sowie kulturelle Bildung und Diversität. Ihre Forschungsschwerpunkte sind macht- und diskriminierungskritische Transformation von Museen aus intersektional-feministischer Perspektive sowie die politische Dimension von Szenografie, Raum und Design.
Über den Vortrag:
Die Geschichte des modernen Museums ist eine Geschichte der Kritik. Museumskritiken haben radikale Forderungen, Umbrüche und Neudefinitionen bewirkt und damit die Entwicklung des Museumswesens maßgeblich geprägt. Allerdings wurde die institutionskritische Arbeit dabei sukzessive kanonisiert (vgl. Sternfeld 2018: 30), d.h. von den Museen instrumentalisiert, um die eigene Existenz zu sichern. Dadurch verharrt das Museumswesen trotz tiefgreifender Kritiken auf seinem patriarchalen und kolonialen Fundament.
Der Vortrag geht der Frage nach, welche Form der Kritik jenseits neoliberaler Vereinnahmung und leerer Buzzwörter zu strukturellen Veränderungen von Museen führen kann. Als möglicher Ansatz wird ein Manifest von Studierenden der Universität Hildesheim vorgetragen.
27.10.2023
16.00 – 16.30
Hörsaal
Expo Plaza 2
Über die Rednerin:
Vanessa Zeissig (Dr. phil.) ist Szenografin und Wissenschaftlerin. Sie unterrichtet in den Bereichen Museologie und Designtheorie sowie kulturelle Bildung und Diversität. Ihre Forschungsschwerpunkte sind macht- und diskriminierungskritische Transformation von Museen aus intersektional-feministischer Perspektive sowie die politische Dimension von Szenografie, Raum und Design.
Über den Vortrag:
Die Geschichte des modernen Museums ist eine Geschichte der Kritik. Museumskritiken haben radikale Forderungen, Umbrüche und Neudefinitionen bewirkt und damit die Entwicklung des Museumswesens maßgeblich geprägt. Allerdings wurde die institutionskritische Arbeit dabei sukzessive kanonisiert (vgl. Sternfeld 2018: 30), d.h. von den Museen instrumentalisiert, um die eigene Existenz zu sichern. Dadurch verharrt das Museumswesen trotz tiefgreifender Kritiken auf seinem patriarchalen und kolonialen Fundament.
Der Vortrag geht der Frage nach, welche Form der Kritik jenseits neoliberaler Vereinnahmung und leerer Buzzwörter zu strukturellen Veränderungen von Museen führen kann. Als möglicher Ansatz wird ein Manifest von Studierenden der Universität Hildesheim vorgetragen.
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