Titel:
Das Psychogramm als authentischer Selbstausdruck?
Über den Beitrag:
In diesem Beitrag stelle ich ein ästhetisches Konzept vor, das im 20. und 21. Jahrhundert für Gestalter*innen immer wieder bedeutsam war. Als Psychogramm versteht man dabei den direkten und unmittelbaren schöpferischen Ausdruck. Mit psychogrammatischen Methoden wird versucht, erlernte gesellschaftliche, ideologische oder zivilisatorische Einschränkungen auszuschalten. Ich möchte in einem historischen Überblick über die verganegnen ca. 100 Jahre darstellen, welche Medien für das Psychogramm von Designer*innen und Künstler*innen als geeignet erachtet wurden und welche kreativitätstheoretischen und politischen Aspekte jeweils impliziert waren.
Bild: Asger Jorn, Drawing, 1946
Über Prof. Dr. Friedrich Weltzien:
Friedrich Weltzien, geb. 1967, seit 2013 Professor für Kreativität und Wahrnehmungspsychologie an der Hochschule Hannover im Bereich Design und Medien. Er studierte Kunstgeschichte, Philosophie und klassische Archäologie in Freiburg, Wien, Köln und Berlin. Promotion 2002 im Graduiertenkolleg „Körperinszenierungen“ der FU Berlin zu Ernst Wilhelm Nay im Kontext der Körperdiskurse der 1940er Jahre; Habilitation 2011 zum Fleck als ästhetisches Phänomen in der Romantik. Schwerpunkte in Lehre und Forschung bedienen Diskurse und Theorien zeitgenössischer kreativer Praktiken. Dabei spielen vor allem Produktionsästhetiken und Theorien der Kreativität eine große Rolle.
Titel:
Das Psychogramm als authentischer Selbstausdruck?
Über den Beitrag:
In diesem Beitrag stelle ich ein ästhetisches Konzept vor, das im 20. und 21. Jahrhundert für Gestalter*innen immer wieder bedeutsam war. Als Psychogramm versteht man dabei den direkten und unmittelbaren schöpferischen Ausdruck. Mit psychogrammatischen Methoden wird versucht, erlernte gesellschaftliche, ideologische oder zivilisatorische Einschränkungen auszuschalten. Ich möchte in einem historischen Überblick über die verganegnen ca. 100 Jahre darstellen, welche Medien für das Psychogramm von Designer*innen und Künstler*innen als geeignet erachtet wurden und welche kreativitätstheoretischen und politischen Aspekte jeweils impliziert waren.
Bild: Asger Jorn, Drawing, 1946
Über Prof. Dr. Friedrich Weltzien:
Friedrich Weltzien, geb. 1967, seit 2013 Professor für Kreativität und Wahrnehmungspsychologie an der Hochschule Hannover im Bereich Design und Medien. Er studierte Kunstgeschichte, Philosophie und klassische Archäologie in Freiburg, Wien, Köln und Berlin. Promotion 2002 im Graduiertenkolleg „Körperinszenierungen“ der FU Berlin zu Ernst Wilhelm Nay im Kontext der Körperdiskurse der 1940er Jahre; Habilitation 2011 zum Fleck als ästhetisches Phänomen in der Romantik. Schwerpunkte in Lehre und Forschung bedienen Diskurse und Theorien zeitgenössischer kreativer Praktiken. Dabei spielen vor allem Produktionsästhetiken und Theorien der Kreativität eine große Rolle.