Titel:
Sensorische Interdependenz. Zur körperlichen Authentizität des Medialen an der Schnittstelle zwischen Technologie und Perzeption.
Über den Beitrag:
Medien und Naturdinge haben in ihrer Erscheinungswirklichkeit eine Verbindungslinie gemeinsam: die sensorische Aneignung des Rezipierenden. Die mediale Form bleibt jedoch ihrerseits immer in einer Wechselbeziehung mit den spezifischen Inhalten der Kommunikation eingebunden, so dass sich zwischen Originalen, Kopien, Kunstwerken und Designartefakten verschiedene hybridisierte Beziehungsebenen einstellen können. Fragt man jedoch danach, ob es eine belastbare Grundannahme jeder Medienspezifik geben könne, die noch »vor« der individuellen Form-Inhalt-Beziehung Apriori stattfinde, so könnte die »sensorische Interdependenz« hier als Ankerpunkt verstanden werden, vor dessen Hintergrund sich Sinnesadressierung, multimodale Medienspezifik und perzeptuelle Medienbewertung wahrnehmungskritisch einordnen ließe, so die These dieses Vortrags.
Über Prof. Dr. Lars C. Grabbe:
Lars C. Grabbe, Dr. phil., Professor für Theorie der Wahrnehmung, Kommunikation und Medien sowie Dekan an der MSD – Münster School of Design der Fachhochschule Münster. Er ist Managing Editor des »Yearbook of Moving Image Studies« (YoMIS) und der Buchreihen »Bewegtbilder« und »Welt | Gestalten« im Büchner-Verlag (Marburg) sowie Reihenherausgeber von »Designforschung – Designwissenschaft – Designtheorie« bei Springer VS (Wiesbaden). Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Phänosemiose, Medientheorie und -philosophie, Wahrnehmungstheorie, Kommunikationstheorie, Ästhetik, Semiotik und Filmwissenschaft. Seine jüngeren Buchprojekte »Medienkulturwissenschaft. Eine Einführung« (2022, Springer VS), »Augmented Images. Trilogy of Synthetic Realities II« (2022, Büchner) und »Analytische Phänosemiose. Systematische Medientheorie zwischen Wahrnehmung, Technologie und Zeichen« (2021, Büchner) befassen sich mit zeitgenössischen Fragestellungen ästhetischer Forschung.
Titel:
Sensorische Interdependenz. Zur körperlichen Authentizität des Medialen an der Schnittstelle zwischen Technologie und Perzeption.
Über den Beitrag:
Medien und Naturdinge haben in ihrer Erscheinungswirklichkeit eine Verbindungslinie gemeinsam: die sensorische Aneignung des Rezipierenden. Die mediale Form bleibt jedoch ihrerseits immer in einer Wechselbeziehung mit den spezifischen Inhalten der Kommunikation eingebunden, so dass sich zwischen Originalen, Kopien, Kunstwerken und Designartefakten verschiedene hybridisierte Beziehungsebenen einstellen können. Fragt man jedoch danach, ob es eine belastbare Grundannahme jeder Medienspezifik geben könne, die noch »vor« der individuellen Form-Inhalt-Beziehung Apriori stattfinde, so könnte die »sensorische Interdependenz« hier als Ankerpunkt verstanden werden, vor dessen Hintergrund sich Sinnesadressierung, multimodale Medienspezifik und perzeptuelle Medienbewertung wahrnehmungskritisch einordnen ließe, so die These dieses Vortrags.
Über Prof. Dr. Lars C. Grabbe:
Lars C. Grabbe, Dr. phil., Professor für Theorie der Wahrnehmung, Kommunikation und Medien sowie Dekan an der MSD – Münster School of Design der Fachhochschule Münster. Er ist Managing Editor des »Yearbook of Moving Image Studies« (YoMIS) und der Buchreihen »Bewegtbilder« und »Welt | Gestalten« im Büchner-Verlag (Marburg) sowie Reihenherausgeber von »Designforschung – Designwissenschaft – Designtheorie« bei Springer VS (Wiesbaden). Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Phänosemiose, Medientheorie und -philosophie, Wahrnehmungstheorie, Kommunikationstheorie, Ästhetik, Semiotik und Filmwissenschaft. Seine jüngeren Buchprojekte »Medienkulturwissenschaft. Eine Einführung« (2022, Springer VS), »Augmented Images. Trilogy of Synthetic Realities II« (2022, Büchner) und »Analytische Phänosemiose. Systematische Medientheorie zwischen Wahrnehmung, Technologie und Zeichen« (2021, Büchner) befassen sich mit zeitgenössischen Fragestellungen ästhetischer Forschung.